Eleasa war auf der Eurobike 2022 als Aussteller vertreten. In unserem Blog teilen wir unsere Eindrücke zur Messe
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Die Eurobike 2022 - unsere Eindrücke

Dienstfahrrad | 

Nach zwei Jahren Zwangspause findet das große Branchentreffen der Fahrradszene endlich wieder in Präsenz statt. Auf der Eurobike 2022 treffen sich 1.500 Aussteller und Ausstellerinnen aus 57 Ländern (Rekord!) in vier Hallen. Sie präsentieren den Besuchern fünf Tage lang die neuesten Modelle, tauschen sich über die neuesten Innovationen aus und diskutieren über die Zukunft der Mobilität. Das Team von Eleasa ist selbst als Aussteller vor Ort gewesen und hat die ersten Eindrücke gesammelt:

 

"Schön, dich wieder persönlich zu sehen"

 

Das offensichtlichste vorweg: Es ist schön, sich wieder persönlich in die Augen schauen zu können. Viele Geschäftspartner und Händler kannten auch wir von Eleasa bisher nur vom Telefon oder durch digitale Video-Calls. Der Satz "wie schön, dass wir uns endlich mal wieder sehen" konnte mehrfach an ziemlich jedem Stand wahrgenommen werden. So gut sich Unternehmen, egal welche Größenordnung, in den letzten zwei Jahren hinsichtlich der Digitalisierung ihres Geschäftes aufgestellt haben: Nichts ersetzt langfristig den persönlichen Kontakt zueinander. 

 

"Die Eurobike ist die Eurobike - egal ob in Frankfurt oder Friedrichshafen"

 

Seit 1991 fand die Eurobike durchgehend in Friedrichshafen statt. Nach 30 Jahren am Bodensee und vielen internen Diskussionen entschieden sich die Verantwortlichen für eine Verlegung in die Main-Metropole. Neben viel besseren An- und Abreisemöglichkeiten für internationale Gäste bietet das Messegelände in Frankfurt mehr Platz. Zudem wurde in diesem Jahr ein inhaltlich verändertes Konzept mit dem Fokus auf moderne Mobilität vorgestellt. Trotz der, nicht selten auch nach außen getragenen, Streitigkeiten hat man nach zwei Tagen nicht den Eindruck, dass der Veranstaltung durch die Verlegung ihre Strahlkraft abhandenkommt. Ja, viele große Hersteller bleiben aufgrund der eigenen Hausmessen der Eurobike fern, aber interessiertes Fachpublikum findet in Frankfurt alles vor, was die Fahrradbranche zu bieten hat. 

 

E-Bikes, E-Bikes und noch mehr E-Bikes

 

In unserem Blog-Artikel zum Thema Fahrrad-Trends 2022 schrieben wir, dass mit einem erneuten Spitzenplatz der E-Bikes auf dem branchenweiten Verkaufstreppchen zu rechnen ist. Und der Eindruck wird bestätigt, wenn man sich die ausgestellten Modelle in den Hallen der Frankfurter Messe anschaut. Dem eigenen Gefühl nach sind rund 70% aller ausgestellten Modelle Fahrräder mit Motor. Zur Erinnerung: 2021 war jedes vierte verkaufte Fahrrad ein E-Bike. Tendenz weiter steigend.

 

Klassische Citybikes, mit denen man sich in einer bequemen Sitzposition durch die Stadt bewegt, sind auf den Ausstellungsflächen eher Mangelware. Vereinzelt zeigen die Marken Sportfahrräder wie Rennräder, Gravelbikes und Mountainbikes. Diese sind dann auch eher im oberen Preissegment angesiedelt, sodass ein deutlicher Shift im breiten Nachfrageverhalten zu erkennen ist: E-Bikes für den täglichen Gebrauch und Premium-Räder ohne Motor für den Sport.

 

Cargo Bike Area - Das Lastenrad nimmt weiter Fahrt auf

 

Neben den vielen E-Bikes und Pedelecs gibt es in Halle 8 zusätzlich eine eigene Fläche für Lastenfahrräder aller Art. Bewohner von Großstädten haben sich inzwischen an den Anblick gewöhnt, aber für viele mögen die emissionsfreien Transportfahrzeuge immer noch ein wenig befremdlich wirken: Viele Familien transportieren mittlerweile (fast) alles vor ihrem Lenker: Kinder, Einkäufe, Hunde und Grünabfälle aus dem Kleingarten. Das Auto wird nach und nach durch ein Fahrrad ersetzt - das finden wir von Eleasa natürlich klasse! 
Zusätzlich finden sich in der Cargobike Area verschiedene Lösungsansätze für den immer mehr werdenden Lieferverkehr. Robuste Fahrräder mit viel Stauraum und Widerstandsfähigkeit waren in den ersten beiden Tagen bei dem anwesenden Fachpublikum sehr beliebt und werden deshalb in der Zukunft vermutlich vermehrt auf den Fahrradwegen zu sehen sein. 

 

Abgerundet wird der Bereich durch eine eigene Bühne, auf der wichtige Akteure der Lastenrad-Szene ihr Wissen teilen und über die nächsten Schritte hin zur klimaneutralen Mobilitätswende diskutiert wird. 

 

Die Mobilitätswende wird ganzheitlich gedacht

 

Dieser Punkt ist uns ganz besonders aufgefallen und freut uns als ganzheitlicher Anbieter für betriebliche Mikromobilität sehr. Zunächst einmal ist hier das sogenannte Future Mobility Forum  zu nennen. Auf der Bühne kündigte der Bundesverkehrsminister Volker Wissing beispielsweise an, dass Menschen in Deutschland in Zukunft "einfach radeln" sollen "vollkommen ohne Angst". Deutschland solle bei den Fahrradnationen eine Vorreiterrolle annehmen, so Wissing weiter. 

 

Neben Worten auf der Bühne versprechen viele Unternehmen auch Taten, in dem sie eng miteinander verzahnte Mobilitätskonzepte vorstellen, in denen sich verschiedene Verkehrsmittel eher ergänzen als gegenseitig ausschließen. Die Mobilitätswende ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wird auf der Eurobike 2022 in Frankfurt mit großen Schritten vorangetrieben. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Aufbruchstimmung aus der eigenen Filterblase in die allgemeine Gesellschaft hinüberschwappt, um emissionsfreie Mobilität für alle zu ermöglichen.

 

In der Halle 8, in der sich die Bühne des Future Mobility Forum befindet, passt Eleasa besonders ins Bild. Das Unternehmen aus Hannover hilft Unternehmen dabei, allen Mitarbeitenden das emissionsfreie Verkehrsmittel anzubieten, das zu ihren Bedürfnissen passt. Neben dem klassischen DienstFahrrad werden auch in kurzer Zeit der DienstRoller und der DienstScooter im Rahmen einer Gehaltsumwandlung zu leasen sein. 

 

Bis Sonntag ist das Team noch auf der Eurobike vor Ort und freut sich in Halle 8 an Stand K42 (schräg gegenüber des Future Mobility Forums) auf Ihren Besuch. Kalte Getränke inklusive. :)